Pretty Little Liars - Original Sin: Chapter One: Spirit Week - Pilotreview (2024)

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Von: Thorsten Walch

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Pretty Little Liars - Original Sin: Chapter One: Spirit Week - Pilotreview (1)

In der Serie Pretty Little Liars - Original Sin geht mal wieder ein geheimnisvoller maskierter Killer an einer amerikanischen Highschool um, diesmal in Millwood, Pennsylvania, und macht Jagd auf die dortigen Teenager. Auslöser sind allem Anschein nach die Sünden derer Mütter...

Spoilerwarnung - diese Meldung kann Hinweise auf die Fortführung der Handlung enthalten!

Am Silvesterabend 1999 erscheint die junge Angela (Gabriella Pizzolo, „Fun Home“) völlig aufgelöst und verstört auf einer Party und begeht anschließend vor den Augen einer Mädchenclique Selbstmord, indem sie sich von einer Deckenbalustrade hinunter auf die Tanzfläche stürzt. 22 Jahre später haben die Mädchen von damals längst selbst Kinder, darunter auch Davie (Carly Pope, Arrow), deren Tochter Imogen (Bailee Madison, „A Week Away“) ungewollt schwanger geworden ist. Als Davie eine Einladung zu einer Revival-Party erhält, begeht sie ohne ersichtlichen Grund Selbstmord.

Trost findet Imogen bei ihren Freundinnen Tabby (Chandler Kinney, „Zombies 3: Das Musical“), Minnie, genannt Mouse (Malia Pyles, Baskets), Faran (Zaria, „Two Distant Strangers“) und Noa (Maia Reficco, „Kallys Mashup“), die allesamt ihre ganz persönlichen Lasten mit sich herumtragen.

Ganz besonders zu leiden haben alle unter der biestigen Karen (Mallory Bechtel, „Hereditary: Das Vermächtnis“, die auch Karens Zwillingsschwester Kelly spielt), die sich unbedingt zur High School-Königin aufschwingen will und dabei vor keiner Gemeinheit zurückschreckt. Plötzlich erhalten die Mädchen via Smartphone mysteriöse Botschaften und beobachten einen verkleideten Mann, der ihnen zunächst stumm wie ein Fisch erscheint.

Anfänglich denken die Freundinnen sich nicht sonderlich viel dabei und kümmern sich eher um ihre unterschiedlichen Probleme. Als eine Reinigungskraft in der High School eine versteckte Kammer entdeckt, in der sich der Unbekannte verbirgt und anschließend von ihm ermordet wird, bleibt dies zunächst unbemerkt. Unübersehbar jedoch sind Karens Intrigen gegen Imogen, die als Herbstkönigin kandidiert und ihre Promo-Plakate mit Beleidigungen vollgeschmiert findet. Als Karen durch eine in ihren Ballettschuhen versteckte Rasierklinge verletzt wird, werten die Mädchen dies als einen von ihr selbst gestarteten Versuch, Mitgefühl zu erringen und verschwören sich schließlich gegen ihre Feindin.

Spin-off Nummer 3

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Die Serie Pretty Little Liars, hierzulande bis vor kurzem noch auf Netflix und aktuell bei Amazon Prime Video zu sehen, brachte es zwischen 2010 und 2017 auf satte 160 Folgen in sieben Staffeln. In ihr suchte ein Mädchenquartett nach ihrer verschwundenen Freundin, hinter welcher eine geheimnisvolle Person mit der schlichten Bezeichnung A steckte, die wiederum gleichzeitig erbarmungslos in den vielen schmutzigen Geheimnissen aus der Vergangenheit unserer Heldinnen wühlte. Die Serie setzte auf ihre Weise das in den 90er-Jahren durch Filmreihen wie „Scream“ oder „Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“ gestartete beziehungsweise wiederbelebte Genre des Teenie-Slashers fort und erfreute sich großen Erfolges, wie die beträchtliche Episodenanzahl zeigt.

Bereits zwei vorherige Ableger folgten der Hitserie: Ravenswood sowie Pretty Little Liars: The Perfectionists, mit lediglich jeweils zehn Folgen zwischen 2013 und 2014 beziehungsweise 2019 deutlich kurzlebiger als das Original und auch nicht annähernd im gleichen hohen Maße erfolgreich wie dieses. Nun jedoch ist die Zeit reif für eine vierte Serie aus dem Franchise-Universum basierend auf der Romanreihe von Autorin Sara Shepard, die als Vorlage dient: Am 28. Juli startete beim Warner angegliederten US-Streamingdienst HBO Max Pretty Little Liars: Original Sin (was übersetzt übrigens Erbsünde bedeutet), in der es eine deutliche Spur düsterer als dem beziehungsweise den Vorgängern zugehen soll. Wann und wo wir die Serie auch hierzulande zu sehen bekommen, ist derzeit noch unklar, doch es steht zu erwarten, dass dies bei Sky beziehungsweise dessen Streamingdienst WOW (vormals Sky Ticket) oder bei RTL+ der Fall sein wird.

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Renommierte Macher

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Als Showrunner von Pretty Little Liars: Original Sin) fungiert der ursprünglich aus Nicaragua stammende TV-Produzent und Drehbuch- sowie Comicautor Roberto Aguirre-Sacasa, der zuvor die beiden miteinander verknüpften Jugend-Mysteryserien Riverdale und Chilling Adventures of Sabrina schuf und entsprechende Erfahrung mit auf ein junges Publikum zugeschnittene Mystery- und Horrorstoffe besitzt.

Ihm zur Seite steht dabei seine Kollegin Lindsay Calhoon Bring, die neben ebenfalls an Chilling Adventures of Sabrina auch am kurzlebigen Frequency basierend auf dem Filmklassiker mit Dennis Quaid mitarbeitete. Die Regie bei der Pilotfolge führte die durch ebenfalls ihre Mitarbeit an „Sabrina“ TV-bekannte Lisa Soper. Zunächst werden zehn Episoden von „Pretty Little Liars: Original Sin“ veröffentlicht, höchstwahrscheinlich ist eine potenzielle zweite Staffel abhängig vom Erfolg.

Eigentlich ein alter Hut

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Erstens: Etwas Neues sind Serien wie „Pretty Little Liars: Original Sin“ für das Publikum sicherlich nicht. Neben der Hauptserie und den bereits zu Beginn genannten Filmen und ihren mittlerweile veröffentlichten Serien-Adaptionen gibt es nicht wenige eher softe Horrorserien für ein jüngeres Publikum, sodass die neueste nicht im Übermaß aus der Masse hervorsticht.

Zweitens aber sind solche Serien trotz meist angewandter fester Strukturen in der Handlung und Charakterzeichnung eigentlich immer eine mal mehr, mal weniger spannende Sache, und dass man Stoffe wie den vorliegenden per se kennt, bedeutet deswegen noch lange nicht, dass man von Anfang an gleich weiß, wer diesmal der geheimnisvolle Mörder im Hintergrund ist. Auch die Pilotfolge von „PLL: OS“, wie die neue Serie in Anlehnung an das Original abgekürzt wird, ist routiniert inszeniert, erzeugt bereits erste Spannung und wer die erfolgreiche Hauptserie mochte, der wird sicherlich zumindest auch bei der zweiten Folge dabei bleiben.

Ob sich „Pretty Little Liars: Original Sin“ allerdings in der gegenwärtigen Masse an Neuerscheinungen durchsetzen können wird, das bleibt indes abzuwarten. Da solche Serien nun einmal nichts weltbewegend Innovatives sind, sich die Sache aber durchaus spannend anlässt, verleihen wir für den Anfang mal drei von fünf Punkten für die Highschool-Königin.

Pretty Little Liars - Original Sin: Offizieller Trailer

Hier abschließend der aktuelle Trailer zur Serie „Pretty Little Liars: Original Sin“, die nun bei HBO Max streambar ist:

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